Bernsteinstrasse Europa
Themennetzwerk Bernsteinstraße Burgenland
Im Rahmen einer Tagung des Vereines zur Erhaltung der Römischen Bernsteinstraße in Dörfl am 19. Dezember 2005 stellte Raumplaner Dipl. Ing. Richard Resch das Themennetzwerk Bernsteinstraße Burgenland vor. Es sieht grenzüberschreitende Aktivitäten im Grenzraum zwischen Burgenland und Ungarn und deren touristische Aufbereitung vor. Die Nutzung des historischen Erbes für die regionale wirtschaftliche Entwicklung und eine kulturtouristische Datenbank entlang der Bernsteinstraße sind vorrangige Ziele. Der Ausbau von Familien- und Kinder programmen entlang der burgenländischen Thermen, der Aufbau eines transnationalen Bernsteinradweges Eurovelo 9, ein Pilotprogramm Schlösser und Gärten an der Bernsteinstraße, der Bernsteinzug Wien – Warschau – Marienburg / Malbork – Danzig – Vilnius – Palanga – Riga – Tallinn – St. Petersburg (Amber Train Vienna – St. Petersburg) sind weitere Vorhaben. Der Aufbau von Netzwerken und Partnerschaften in Mittel-Ost-Europa, die Schulung und der Erfahrungsaustausch der Kulturvermittler und die Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft sind die nächsten Ziele.
Mitarbeit des Vereines beim Projekt
„Europäische Bernsteinstraße“ („European Amber Road“)
Das Projekt Europäische Bernsteinstraße ist ein Modell für innovative, virtuelle Vernetzung kulturtouristischer Initiativen und Angebote in Zentraleuropa. Dieses Projekt könnte im Zusammenhang mit der Erweiterung der Europäischen Union wichtiger Schrittmacher und Leitbild für die kulturtouristische Kooperation sein. Die Belebung dieser historischen Handelsroute mit Initiativen im Burgenland und Niederösterreich sowie Kooperationsansätze mit den benachbarten Regionen in Tschechien, Slowakei, Ungarn und Slowenien sind erste Schritte zum Aufbau der European Amber Road. Mithilfe grenzüberschreitender Förderungen der Europäischen Union (INTERREG IIIB MEDOCC und CADSES) soll das kulturtouristische Vernetzungsprojekt Viae Romanae vom Mittelmeerraum bis in den Balkanraum erweitert werden. Daher wurde das Projekt R.O.M.E. (Roman, ancient greek and amber routes, innovative methodologies and measures connecting Europe = Römische, altgriechische und Bern stein- Handelsrouten, innovative Methoden und Maßnahmen zur Vernetzung Europas) gestartet. Dies ist ein transnationales Projekt auf der Basis historischer Handelsrouten. Das Ziel ist die Verbindung kulturtouristischer Angebote entlang der alten Handelsstraßen mit dem aktuellen Lebensumfeld, um eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung (in Tourismus, Gewerbe, Handwerk und Landwirtschaft) der Regionen zu erreichen.